Dienstag, 18. September 2012

Gedanken

18-09-12
Model: Leonie


Dieses Foto hat mehrere Bedeutungen für mich.
Zum einen stellt es einen Abschied dar. Einen Abschied von meinem 50mm 1.8-Objektiv, das ich mir im Frühling dieses Jahres gekauft habe. Ich wollte auch endlich dieses ominöse Bokeh hinbekommen und ich wollte etwas Neues ausprobieren, indem ich mir eine Festbrennweite anschaffe. Dieses Objektiv ist mittlerweile mein Immerdrauf. Ich verwende schon lange nicht mehr mein Normalobjektiv, das mit der Kamera geliefert wurde und auch das Tele liegt schon ewig im Schrank rum. Sie wurden abgelöst von einem 100€-Objektiv, das von Profifotografen gerne als "Kinderspielzeug" abgetan wird.
Ich war begeistert von dieser Linse, allerdings hat mich schon immer der schlechte Autofokus gestört. Selbst im manuellen Fokus ist es damit wahnsinnig schwer, das scharfzustellen, was man auch scharf haben möchte, vor allem mit Offenblende.
Deshalb wird es nun abgelöst vom besseren Modell, dem 1.4. Am Donnerstag habe ich Geburtstag und von da an gehöre ich zu den Fortgeschrittenen-Festbrennweiten-Nutzern, ich freu mich drauf (:

Gibt es hier Leute, die am Thema Festbrennweite interessiert sind? Wenn ich beide Objektive habe, kann ich gerne einen Vergleich zwischen beiden ziehen und diese Art von Linse mal vorstellen :)

 

Zum anderen möchte ich damit einen Schritt weitergehen. Meine Fotografie erweitern, es ist sehr schwer zu erklären, wieso, aber meine Portraits gefallen mir alle nach einiger Zeit nicht mehr. Bis auf wenige Ausnahmen. Das liegt hauptsächlich daran, dass viele davon so nichtssagend sind, nichts ausdrücken, auf Gleichgültigkeit stoßen. Das möchte ich ändern und wie ich das anstellen will, weiß ich selbst noch nicht so genau. Ich habe festgestellt, dass Emotionen ein wichtiger Schlüssel sind und habe versucht, sie in das Bild mit einfließen zu lassen. Bisher gefällt es mir sehr gut, bin mal gespannt, wie ich in ein paar Wochen darüber denke.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen